SV Motor Hennigsdorf - Oranienburger HC 30:27

May the Force be with Hennigsdorf: Pokaltriumph am Star-Wars-Tag  

Was für ein Nachmittag in der Stadtsporthalle Süd! Mit einer furiosen Aufholjagd und unerschütterlichem Teamgeist sicherte sich die E-Jugend von Motor Hennigsdorf am Sonntag den Kreispokal 2024/2025. Vor heimischer Kulisse bezwangen die Hennigsdorfer Jungs den Oranienburger HC mit 30:27 (15:17) – ein Finalsieg, der an Dramatik kaum zu überbieten war. 

Ein wackeliger Start 

Gleich zu Beginn zeigte sich, dass Oranienburg mit breiter Brust angereist war. Die ersten Angriffe des OHC machten der Hennigsdorfer Abwehr zu schaffen und somit gingen die Gäste mit einer frühen Serie in Führung. Die ersten 20 Minuten liefen nicht optimal: Fehlwürfe, technische Fehler und ein Gegner, der eiskalt abschloss – zur Pause lag Motor mit zwei Toren hinten. 

Jonathan reißt das Spiel an sich 

Doch in der Kabine schien das Trainerteam Paul und Joseph die richtigen Worte gefunden zu haben. Nach Wiederanpfiff war es Jonathan, der das Zepter übernahm. Mit unermüdlichem Einsatz und starken Eins-gegen-Eins-Aktionen brachte er Hennigsdorf zurück ins Spiel. Auch Florian traf in dieser Phase zuverlässig, sodass der Rückstand Stück für Stück schmolz. 

Jerome – cool vom Punkt 

Als das Spiel in die entscheidende Phase ging, trat Jerome ins Rampenlicht. Fünfmal trat er an die Siebenmeterlinie – fünfmal netzte er eiskalt ein. Besonders bemerkenswert: Drei dieser Treffer fielen in den letzten fünf Minuten, als das Spiel auf Messers Schneide stand. Der Ausgleich zum 26:26 war der Weckruf – danach überrollte Motor die Gäste förmlich. 

Milo, Bene & Theo machen den Deckel drauf 

Doch nicht nur die „üblichen Verdächtigen“ glänzten: Milo kämpfte sich durch die Deckung und erzielte wichtige Treffer aus dem Rückraum. Bene zeigte Nervenstärke am Kreis, und Theo setzte mit dem 27:26 den so wichtigen Führungstreffer kurz vor Schluss. Was folgte, war ein kollektiver Kraftakt – und der verdiente Pokaljubel. 

Ein Triumph des Willens 

Oranienburg hatte am Ende nichts mehr entgegenzusetzen. Die letzte Szene – ein vergebener Siebenmeter der Gäste – passte ins Bild: Hennigsdorf hatte nicht nur mehr Tore, sondern auch mehr Herz gezeigt. Am Ende stand nicht nur ein Pokal auf dem Spielberichtsbogen, sondern eine Geschichte, die diese Jungs so schnell nicht vergessen werden.

Hennigsdorf ist Pokalsieger – und das völlig verdient. 

Unser Team: Florian B., Joel, Ferdinand (2), Matteo, Milo (3), Jonathan (7), Bene (4), Jan, Liam, Theo (1), Karl, Lukas, Florian S. (6), Jerome (7)